Die 5 wichtigsten Anwendungen von Cobots in der Fertigung

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Nicht nur von Arbeitnehmern wird hohe Flexibilität eingefordert. Auch Arbeitgeber sind aufgerufen, ihre innerbetrieblichen Prozesse zu optimieren. Was besonders für das produzierende Gewerbe gilt. Die Sparte setzt seit einiger Zeit auf den Einsatz von Robotik. Wo Mensch und Maschine ihre Produktivität miteinander verschränken, sind nicht selten Cobots am Werk. Konkret handelt es sich um kollaborative Roboter, die häufig repetitive oder kraftaufwendige Arbeiten übernehmen. Sie entlasten den Menschen und helfen dabei, die Produktivität zu steigern. Das Beste an den maschinellen Partnern: Sie können rund um die Uhr arbeiten, werden nicht krank und brauchen keinen Urlaub.

Montage und Endfertigung

Blickt man auf die Wirkungsbereiche der Cobots, so lassen sie sich in verschiedenen Bereichen der Fertigung einsetzen. Zum Beispiel in der Montage, denn kollaborative Roboter transportieren Teile mit hoher Präzision an ihren Platz und sorgen zudem für eine artgerechte Ablage beziehungsweise Befestigung. Wo der Mensch aufgrund der hohen Wiederholungsfrequenz schnell ermüdet, arbeitet der Cobot unablässig und konzentriert weiter. Auch dort, wo sich der Workflow regelmäßig ändert. Zum Beispiel in der Endfertigung. Hier muss gebohrt, poliert, geschliffen und geschmirgelt werden. Der entstehende Feinstaub ist für Menschen schädlich, für die Maschine hingegen nicht. Sie verpasst dem Produkt mit gleichbleibender Qualität den letzten Schliff. Was obendrein für den Umgang mit Giftstoffen gilt, wie sie etwa beim Lackieren auftreten. Auch bei potenziell gefährlichen Arbeiten (Schweißen) geht man mit einem Cobot auf Nummer sicher.

Sichere Kapitalanlage

Federführend bei der Herstellung von Cobots ist das Unternehmen Universal Robots (UR). Die dänische Firma bringt seit dem Jahr 2009 regelmäßig hochmoderne Robotiksysteme auf den Markt. Der Erfolg der Geschäftspolitik lässt sich anhand der entsprechenden Zahlen ablesen, unter anderem am Umsatz sowie am Gewinn. Weiteres Kennzeichen für den wachsenden Wert des Unternehmens ist die Universal Robots Aktie. Seit dem Börsengang befindet sich das Wertpapier im Höhenflug. Die Universal Robots Aktie ist demzufolge eine sichere Anlage. Sie scheint auf Erfolg programmiert und wird auch in den kommenden Jahren von sich reden machen.

Bestückung von Maschinen und Materialhandhabung

Geht es darum, eine Maschine mit bestimmten Komponenten zu bestücken, stößt der Mensch früher oder später an seine Grenzen. Die hohe Zahl der monotonen Wiederholungen führt zu Ermüdungserscheinungen und letztlich zu fehlerhaftem Handeln. Dies kann einem Cobot nicht passieren. Er ist zuverlässig und genügsam. Erst recht im Umgang mit der Handhabung des Materials. Gemeint sind Abläufe, bei denen Werkstücke, Rohstoffe, Fertigprodukte oder Pakete bestückt beziehungsweise weitergegeben werden. Konkret kümmert sich ein Cobot nach seine Programmierung bestmöglich um das Verfahren der Palettierung und des Verpackens.

Qualitätskontrolle

Am Ende der Fertigung steht die Qualitätskontrolle. Sie stellt die gleichbleibend hohe Wertigkeit und gleichzeitige Leistungsfähigkeit des Produktes sicher. Daher ist die finale Kontrollinstanz häufig ein relativ zeitaufwendiger Arbeitsschritt. Da er aber verhältnismäßig wenig kompliziert ausfällt, kann er mühelos von einem Cobot übernommen werden. Die Maschine prüft mit hoher Genauigkeit, wo der humane Arbeitnehmer bisweilen überfordert ist. Besonders zuverlässig kommen visuelle Cobots daher. Sie sind mit speziellen Kameras ausgestattet. Ihnen fällt jede Kleinigkeit sofort ins Auge, was zu umgehender Korrektur führt. Dies macht sich umso mehr bezahlt, wenn es um die Kontrolle von Sicherheitskomponenten geht.

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